E-Mail Weiterleitungen
Wenn Sie eine E-Mail-Adresse mit direkter automatische Weiterleitung zu einem anderem Postfach bei einem anderen Provider oder einem anderen E-Mail-Service einrichten, kann dies unter Umständen dazu führen das Sie nicht alle Mails erhalten.
Sinnvoller ist es daher, eine E-Mailadresse mit Postfach einzurichten und dieses direkt per POP/IMAP abzurufen.
Falls eine weitergeleitete Mail nicht angenommen wird, geht die zugehörige Mailerdaemon-Mail in das Postfach, von dem aus weitergeleitet wurde und nicht an den ursprünglichen Absender. Ist kein Postfach vorhanden wird die Mailerdeamon-Mail vom System verworfen.
Sollte die Mailerdaemon-Mail dann auch wieder weitergeleitet werden, kommt man in eine Endlos-Schleife, welche die Mailserver belastet.
Die Gründe für die Ablehnung von weitergeleiteten E-Mails können vielfältig sein:
E-Mails werden abgewiesen
Je nach SPF-Eintrag des Absenders kann eine E-Mail mit einer automatischen Weiterleitung gar nicht zugestellt werden und wird vom E-Mail-System des Weiterleitungsziels abgewiesen. Durch die Weiterleitung geht die "Authentizität" des Absenders verloren.
Vereinfacht: A sendet die Mail, Empfangsserver B erwartet A als Absender, bekommt aber durch die Weiterleitung C als Absender = Spam/Ablehnungsgrund.
"Spam melden" problematisch
Zusätzlich sollte die Funktionen um Spam zu melden (z.B. "als Spam deklarieren") auf weitergeleitete Nachrichten nicht angewendet werden. Dadurch oftmals der falsche Anbieter gemeldet wird.
Statt des ursrpünglichen Absenders wird der Anbieter auf eine Blockliste gesetzt der die Nachricht weitergeleitet hat.
Verlust von E-Mails
E-Mails können außerdem durch die Weiterleitung auf dem zusätzlichen Weg im Falle von Problemen unbemerkt verloren gehen. Die Fehlersuche ist dann erschwert und je nach Systemstruktur kaum noch möglich.
Verzögerungen
Die Weiterleitung kann die Zustellung der E-Mails zusätzlich verzögern.